Exklusiv das Radieschen für euch! Trauerfeier, Geburtstag, Hochzeit, Taufe, Brunch oder einfach so
Bei Trauerfeiern – mit selbstgebackenem Butterkuchen.
Festlich dekorierte Tafel, ein geschmückter Baum, gutes Essen und das Radieschen ganz für euch. Auch in diesem Jahr könnt ihr eure Firmen-, Vereins- oder Familien-Weihnachtsfeier im Radieschen veranstalten. Ab zehn Personen öffnet das Radieschen nur für euch seine Türen und beschert euch einen festlichen Abend.
Serviert wird ein hausgemachtes 2- oder 3-Gänge-Menü – vegetarisch oder vegan. Ihr entscheidet vorab, was auf die Teller kommt. Begleitet wird das Essen mit -Weinen aus der Weinhandlung unseres Vertrauens. Natürlich stehen euch auch alle anderen alkoholfreien Getränke aus unserer Karte zur Auswahl. Zum Abschluss gibt es einen schmackhaften Digestif und eine Liste mit ausgewählten Kneipen und Bars fürs Hinterher-um-die-Häuser-ziehen, falls gewünscht.
So könnte ein Menü aussehen:
1. Gang:
Winterliche Maronencreme-Suppe mit Stern-Croutons und Rosmarin oder
Rotkohl-Kokos-Suppe mit Limettensaft und Cashews oder
Kürbis-Ingwer-Suppe mit Walnuss
Zu allen Suppen reichen wir ein hausgemachtes Rote-Bete-Baguette.
2. Gang:
Hausgemachte Servietten-Knödel mit Pilz-Rahm und winterlichem Salat oder
Wurzel-Pilz-Risotto mit Kräutern oder
Hausgemachte Rote-Bete-Spätzle mit Ziegenkäse und Walnuss mit winterlichem Salat
3. Gang:
Französischer Schokoladenkuchen (glutenfrei) mit Lebkuchen-Muffin und Orangen-Dattel-Mus
Ihr könnt euch vorstellen, das Radieschen zu mieten? Kontaktiert uns gern und wir besprechen die Details persönlich!
Am 28. August 2011 eröffnete ich gemeinsam mit dem Kunst- und Künstler*inen-Haus Schwankhalle Bremen das Radieschen. Die ehemalige Friedhofsgärtnerei stand lange leer und gehört architektonisch zur Friedhofskapelle und soll auch weiterhin zum Friedhof gehören.
Als ehemalige Kulturmanagerin fragte ich mich, was eigentlich am Friedhof passiert. Was gibt es vom Friedhof aus, ins Leben zu tragen? Meine Idee war: Erinnerungen.
Schon in den vergangenen 10 Jahren in der Schwankhalle beschäftigte ich mich immer wieder mit der „Bespielung von nichttheatralen Orten“. Als ich den leeren Raum am Buntentorsteinweg zum ersten Mal sah, verliebte ich mich sofort.
Weil das Geld in der Kultur auch damals schon schwer zu verdienen war, jobbte ich seit vielen Jahren in allerlei Bremer Gastronomien und wollte mit diesem Ort direkt am Friedhof meine beiden Lieben verbinden.
Schnell war klar, wie alles zusammen passen konnte und nun musste nur noch ein Name her.
Mit Häkeldeckchen, Sammeltassen, Käsekuchen und Senfeiern, alten Familienfotos und Geschirr von früher.
Nun war das Radieschen aber zunächst nur eine Zwischennutzung und auf ein Jahr beschränkt. Eine Küche war nicht vorhanden und somit musste ich vor und nach den Öffnungszeiten Kuchen backen. Das Mittagstisch gab es damals noch nicht.
Die Zwischennutzung wurde dann immer wieder verlängert mit dem deutlichen Hinweis der Stadt Bremen, welcher das Gebäude gehört, dass eine stätige Verortung des Radieschen absolut gewünscht ist. Ich bin also nicht nur von meinen Gästen, sondern auch vom Vermieter mit offenen Armen empfangen worden. Nach vier Jahren Zwischennutzung war es dann soweit:
Die Stadt Bremen hat das Gebäude saniert und zu einem echten Café umgebaut. Ich habe einen Pachtvertrag unterschrieben und konnte bleiben. Es war Bremens erste Verstätigung einer Zwischennutzung. Darauf sind die Stadt, die Zwischen-Zeit-Zentrale (ZZZ) und auch ich sehr stolz. Ich konnte mir eine Küche einrichten und endlich auch Mittagstisch anbieten. Unsere Karte wurde immer größer und damit ist auch unser Team gewachsen. Mittlerweile beschäftige ich einen Festangestellten und 4-6 Aushilfen.
Ich möchte mit dem Radieschen aber nicht nur zum Erinnern anregen, sondern auch ganz bewußt meine Verantwortung als Gastronomin wahrnehmen und nach Vorne blicken. Nachhaltigkeit ist zwar ein abgelutschtes Wort aber das Thema ist seit der Eröffnung 2011 eins der wichtigsten für mich. Fairgehandelter
-Kaffee stand seit Beginn auf meiner Karte. Keine Coca-Cola, sondern Voelkel und Demeter sind meine Firmen! Die Milch aus Bremen und in erster Linie immer saisonale und regionale Zutaten. Keine Papp- oder schlimmer noch Plastik-To-Go-Becher, sondern den Kaffee zum Mitnehmen in Schraubgläsern, die ich eh in den Altglas-Container werfen würde. Nudeln- oder Bambus- statt Plastik-Strohhalme.
Es geht weiter: Wir warten darauf, dass man in Bremen wieder Bienen umsetzten darf. (Die haben nämlich zur Zeit eine Krankheit, die es nicht erlaubt Völker zu versetzen). Dann endlich bekommt das Radieschen Bienen auf das Flachdach des Anbaus.
W-Lan,Magazine wie brandeins oder das Mizzy-Magazine und Koch- und Backbücher waren mir von Anfang an wichtig und stehen meinen Gästen hier im Radieschen zur Verfügung.
Reservierungen nehmen wir gerne telefonisch oder per Mail entgegen. Mittwochs bis samstags reservieren wir gerne einen Tisch für 2 Stunden. Sonntags reservieren wir nicht.
Gerne könnt ihr unsere Kuchen auch mitnehmen. Ganze Kuchen backen wir auf Bestellung. Unter der Woche könnt ihr auch einzelne Stücke vom Kuchentresen kaufen. Bringt gern eure eigenen Behälter mit.
Am Wochenende ist Außer-Haus-Verkauf in der Regel nicht möglich.
Eva-Maria Oelker
Buntentorsteinweg 65
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